Saisoneröffnung “Öises Strouhus rette”

Am Samstag, 13.4. standen die Zeiger nun endlich auf „go“!

Nachdem Ingenieure, Holzbauer und diverse andere Fachleute das Dorfmuseum für sicher erklärt hatten, sputeten sich Helfer und Museumskommission mit dem Aufbau der aktuellen Sonderausstellung.
Eindrücklich ist sie, endlich zu verstehen, was hier passiert ist. Warum das Museum im letzten Jahr verschlossen blieb und wie die Finanzierung des Ganzen gemanagt wird.

Da gab es einige Interessenten, die sich vom Präsidenten Andrea- Carlo Polesello und Ruedi Lüthy durch die Dokumentation führen liessen. Wie alles begann, über den Schrecken, unser Museum so empfindliche getroffen zu sehen, Bürgerinnen und Bürger von Kölliken kommen in Bild und Ton zu Wort. Wie kann man das Strohhaus retten? Und was Kostet es? Was kommt an Arbeit auf und zu? Und wofür ist das wichtig?

Andrea-Carlo Polesello startet die Führung durch die Sonderausstellung

Im Tenn sieht man dann die Praxis zu der Theorie. Den bösen Balken, der als erstes auffiel und warum.
Natürlich wird versucht, die Dauerausstellung, die altes Leben und Handwerk aufzeigt, um die „Baustelle“ herum zu drapieren, einige Exponate fehlen jedoch, weil die Handwerker ja auch ihren Platz brauchen.

Nichts desto trotz konnte man einen sonnigen Abend geniessen mit Kulinarik, die, wenn man darauf geachtet hat, einen Bezug zur Sonderausstellung herstellten. Es gab Fastengebäck mit Kümmel, die Form wie geborsten Balken. Oder Blätterteigbaumstamm mit Schokoladefüllung und Brezeli aus dem Schweizer Brezeleisen! Fast schon kultig ist das Kölliker Brot von der ortsansässigen Bäckerei, welches mit Kräuterquark, handgepflückt aus dem Museumsgarten bestrichen wurde.

Am Sonntag, 14.4. gab es noch etliche Besucher von nah und fern, die sich begeistert über die Ausstellung äusserten und Kaffee und Plätzchen bei anregenden Gesprächen genossen.
Die Saison lässt sich gut an!

Ab jetzt

Jeden Sonntag vom 14. April – 7. Juli und 11. August – 27. Oktober, jeweils 15.00 – 17.00 Uhr

Text und Bilder wurden von Heike Suter zugesandt. Besten Dank!

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